Die Wohnanlage besteht aus einem ca. 3.800 m² großen Grundstück, von dem jeweils etwa 900 m² auf die Häuser 1–3 entfallen, sowie etwa 1.100 m² auf das Haus 4. Alle Grundstücke sind über den gemeinsamen Gartenhof als namensgebendes Element des gesamten Wohnkonzeptes verbunden.
Die Häuser werden 2-stöckig mit Staffelgeschoss ausgeführt. Alle Ebenen, einschließlich Tiefgarage, sind mit einem Aufzug verbunden.
Die großzügige Tiefgarage befindet sich unterhalb der Gartenanlage und hält jeweils einen Tiefgaragenstellplatz und Kellerraum pro Wohnung, sowie ausreichende Fahrradstellplätze, bereit. Die Stellplätze sind so vorbereitet, dass alle Bewohnenden dort für ihre Pkw eine Ladestation ("Wallbox") einrichten können. Auch die Fahrradstellplätze verfügen über eine Lademöglichkeit.
Die Häuser stehen frei in der Gesamtanlage. Die zu den Häusern gehörenden Terrassen und Balkone erlauben einen freien Blick in die Gartenlandschaft. Abgrenzungen werden nur durch natürliche Bepflanzungen hergestellt. Die Gesamtanlage wird von außen durch eine gestaltete Zaun- und Heckenanlage geschützt und ist daher nicht frei zugänglich. In dem Gartenhof befindet sich ein "Forum", sowie ein großzügiger Kinderspielplatz. Der Gartenhof wird von Pkw-Verkehr freigehalten. Soweit in der Anlage Stellplätze eingerichtet werden, dienen diese lediglich als Besucherparkplätze, bzw. Ladeparkplätze für die Bewohnenden.
Die gesamte Anlage erhält ein Anlagen-Management und für alle Wohnungen wird ein gemeinsames Intranet erstellt. Alle zukünftigen Bewohnenden der Anlage und das Anlagen-Management können über dieses gemeinsam kommunizieren. Der Garten dient als hauptsächlicher, gemeinschaftlicher Kommunikationsraum.
Im Gartenhof veranstaltet das Anlagen-Management Events (z.B. Gartenhofkonzerte, Sommerfeste), organisiert Sport- und Hobbygruppen, oder organisiert Mitfahrgelegenheiten nach Münster oder auch Alltagshilfen (Einkaufen, Reinigung, Kinderbetreuung, Schulhilfe, seniorengerechte Aktivitäten, usw.).
Das durch das Gartenhof Carré geschaffene Konzept des "Wohnens in der Gemeinschaft" hat das Ziel, eine engagierte Nachbarschaft (Community) zu schaffen und die Interaktionen unter den Bewohnenden zu fördern. Durch dieses kommunikative Konzept und die Hilfestellung des Anlagen-Managements soll hier ein Gemeinschaftsgefühl entstehen, das wechselseitige Solidarität und Unterstützung begünstigt.
Für die Anlage gilt ein einheitliches Sicherheitskonzept.
Das Energiekonzept der Häuser entspricht dem Standard von KfW 40 und ist so aufgebaut, dass ein gemeinsamer, kostengünstigerer Strombezug über einen Versorger erfolgt. Durch die interne Abrechnung aller Kosten der Gesamtanlage ersparen sich die Nutzenden teure Einzelzähler und Versorger-Grundkosten.
Ferner ist auf den Dächern der Häuser eine PV-Anlage installiert, und der dort erzeugte Strom wird zu günstigeren Bedingungen (als vergleichbarer Versorger-Strom) bereitgestellt. Die Heizungs- und Warmwasseranlage besteht aus einer Sohle-Wasser-Wärmepumpe. Neben der Wärme wird in der Sommerzeit eine entsprechende Kühlung der Wohnungen über diese Anlage erfolgen. Die Wärmepumpen benutzen vornehmlich den PV-Anlagenstrom, im Übrigen den Versorger-Strom. Heizung und Warmwasser werden allen Nutzenden zu einem Pauschalpreis zur Verfügung gestellt, so dass alle Bewohnenden langfristige Preissicherheit haben.
Alle Dokumente zu Übersichten, Grundrissen und Wohnflächenberechnungen sind im Download-Bereich > verfügbar.